es strömt, aber wabert auch aus mir
es ist nicht viel, eine Emotion, es bewegt mich und gleichzeitig ist da dieser Drang einer ganz praktischen Entäusserung seiner Hülsen nach, die so weitreichend menschliche Kultivierung mit sich tragen.
Schleppen aus Bedeutung über unübersichtlich viele Menschenleben und -äusserungen sich in einem künstlichen Konstrukt gefunden haben, das ich jetzt widerrum aufrufe um etwas einzufangen das zwischen den einzigartigen Kreationen meines Geistes blitzt… wie unendlich unterkomplex geteilt und doch allgemein verständlich die ultrahochkomplexe Wirrung mich durchzuckt nur durch so ein kleines Zeichenkonstrukt ansatzweise, aber doch für alle EntziffererInnen wiedergefunden werden kann; doch was dann
Jetzt – drehen Sie sich bitte von ihrem Endgerät hinweg, ob mit dem Gesichtsfeld oder den zwei Hörflügeln sich an ihren Seiten zieren dürfen, es lohnt sich mal wieder nicht, denn gefunden wird nur im hier und jetzt, bei Ihnen, in Ihnen, durch Sie hindurch. Natürlich kann egal und was auch immer um Sie herum dazu beitragen da etwas angeschwemmt wird, und dieser Moment hat etwas unendliches, das längst Tote durch gedachte Zeichenkonstrukte in noch Lebenden Emotionen, also etwas bewegen können.
Ich wollte eigentlich nur festhalten. Durch den vor kurzer Jahreszahl gefassten Entschluss diese meine Regung mit radikal weniger Hemmung öffentlich zu machen, fand es sich nun das zu tun. Es ist nichts besonderes, aber gibt mir durch die Tasten einen Sinn und auch eine Geschwindigkeit ich durch Striche mittels Stift auf dem Papier so nicht zu leisten im Stande bin. Der Sinn ist schwer begreiflich zu machen, denn ob und wie das empfangen wird ist mir zum Glück noch nicht bedeutend geworden, wohl muss es seit dem Entschluss eine Verbindung geben, die vom hier und jetzt zwischen uns beiden einen Weg schlägt.
Maßgeblich schreibe ich immer noch für mich, das heißt für mein hoffentlich grad wunderlich älteres Ego, das sich herniedergelassen hat dieses Konstrukt nocheinmal zu lesen auf der Suche nach mir durch die Zeit.
Da kam dieser Gedanke an die zwei ich zum ersten mal auf einem Foto sah dahingehend sie mich süß verloren darin zum festhalten gebracht haben und dem Wundern dabei, das dies erst jetzt so bemerkenswert geschah. Ist es erst durch die Zwei, oder gar das nun auch ein Kerl dabei?
Archaisch anmutend auf der einen Seite des Spektrums und dagegenüber erschütternd mir vorzustellen was denn bitteschön bisher mich bewegt hat in anbetracht der Wirklichkeit.
So voller Leben die Augen, voller Chancen und Streben, Lust im werden und sein, so leicht zu begeistern und … was mach ich darum, wer bin ich dazu, welche Bilder forme ich, welche Springbretter, welche Vorbilder, Momente im Hier und Jetzt… in Liebe doch landet dies alles, doch warum widerspricht sich mein Sein darin?
Sein, meines,?!, sicher, natürlich, gern auch erheblich, aber polar, und das bedeutet auch nicht-sein, unsein, unsicher sein, Seinsfurcht, seinsschreckend, obschon doch aller Sinn in Sein steckt, aber dieser Seinssinn bedeutet auch nicht nostalgisch zu sein, altes los zu lassen und neu zu werden! Also das Paradoxon verhindern, indem ich etwas tun will was unmöglich ist, da in der Fantasie lebendig genug, um wahrhafte Konsequenzen zu haben, entgegen der Möglichkeit ganz zu sein. Ich denke zurück, wende mich weg der jetzigen Erkenntnis, und warte ab, schiebe auf und bade in diesem emotionalen Lauf, so als ob gestern noch heute währte, seine Bahnen mit dem jetzigen Gefühl vermehrte, um mir zum Halt zu dienen, wo doch mit Zeit nur dem Verfall beschieden.
Der kultivierte Geist ist eine Zeitmaschine
Und so wie eine Maschine ihr Ende im Kurzschluss einer zeitlichen Wende, findet verloren auch der kultivierte Geist, wenn er nostalgisch im Stillstand umkreist, nichts dazu was aus sich neu wird, sondern nur in der ewig werdenden Umwelt ein nährendes Licht ihn am Leben, doch nicht für das Leben ihn erhält.