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dieses Gefühl, ohne Worte präsent wie Stein

bin ich da, ist mir ein warmer Bauch, wie ein frischer Wind mich der Strenge von hier und jetzt enthebt und dennoch mitten im Moment mich trägt

gestern und morgen werden Teil von mir,
ich leite nicht an, noch führe ich vorbei
doch sinke durch Raum und Zeit in mich hinein
wo ich nie allein, über, drunter, hindurch,
alles gleich in Raum, Zeit und mir ist

Grenzen als Heim sind wie der innere Kreis sie beschreibt,
verweilen, doch finden nie,
tragen Bilder von überall und irgendwann,
zur Suche dir, kommen sie nicht an,
halten dich fest, in vertrauter Heimlichkeit, entsprungen aus der Mutter so wie wir alle der Erde, ist zu Hause der Blick dahin

Erster Teil

immer wieder denke ich an die Vergangenheit, lasse mich von Schnipseln meiner Lebensabschnitte verführen in ihnen zu weilen und darin zu suchen. Alte Wohnorte und ihre Umgebung und besonders meine darin verknüpften Erlebnisse, Wahrnehmungen, Empfindungen und Anknüpfungspunkte meiner Suche nach Sein, schlagen auf im hier und jetzt als ob sie damals niemals so dagewesen wären wie in diesem Moment wo sie schon lange vergangen. Die Vergangenheit scheint auf eine Art perfekt zu sein. So wie ich maßgeblich mein Leben gerne empfinden würde, so finde ich Anknüpfungspunkte weitab von meiner direkten Kontrolle. Ich schwelge in den alten Eindrücken von Spaziergängen, der Landschaft, ja, es ist etwas geographisches (zum Beispiel) das mich in seinen Bann zieht. Es sind Räume und ihre Ecken die mir die Möglichkeit zum landen durch die Zeit geben, so als ob sie ihre Botschaft an mich, an mein angekommenes Ich, zeitlos durch mein in der Vergangenheit schweifendes Wesen senden. ZeitRäume durchschreiten und somit dem Geist durchschweifen ist dahingehend ein etablierender Akt, der mir eine Art ewige Heimat meiner Existenz auf dieser Erde vermittelt. Ich suche diese Momente einer Heimat, welche ich niemals im Hier und Jetzt zu finden scheine, sondern immer nur im Prozess meines Lebens etabliere und die mir dann im Abstand ihrer Existenz zufallen, nur mittels meines Geistes entstehen.
Heimat ist ein Prozess, der mit räumlicher und zeitlicher Distanz Konturen bekommt. Daraus, so wage die Beschreibung ist, dennoch einen meiner Existenz und Wesen etablierenden Akt zu entwerfen, wäre wunderbar.
Ich stelle gerade fest, das der Ort der Erinnerung

Zweiter Teil

… und darin ist der Gedanke aus dem Moment gefallen.

Beim lesen dieses vergangenen Schnipsels eines prominenten Eindruckes meiner Selbst spüre ich ein bejahendes Bauchkribbeln. Es war nicht ein flüchtiger Gedanke, sondern etwas das mich verfolgt. Mir kommt es wie eine Beeinträchtigung vor, das ich nicht jetzt hier und da sein kann. Habe ich zu hohe Erwartungen an mich und die Welt wie sie den Menschen bestellt, das im hier und jetzt auch die Perfektion darin mir zu Teil sein mag. Ich bin doch aus Gründen hier, welche soweit reichen, das ich sie nicht mit irgendeiner Glaubensrichtung befriedigend einfangen könnte. Wenn dann kann ich sie nur in mir selbst finden und dann vielleicht irgendwann, auf den Moment konzentrieren sie verursachten.

Ein Band herstellen zwischen Beginn und jetzt. Wobei dieser Beginn, nach menschlichen Maßstäben raum und zeitlos ist, mehr einer Idee gleicht, als irgendetwas begreifbar wäre. Ergibt sich daraus die unmögliche Sehnsucht nach der Ankunft im Moment, im Jetzt?

Wie kann Heimat einen geringeren, aber befriedigenden Anspruch haben? Bin ich ein utopischer Träumer, das ich Heimat in der Existenz empfinden möchte? Was waren dann meine Momente der absoluten Ankunft, der träumerischen Sicherheit in der Realität meiner Existenz?

Unsere neurologische Architektur ist im Median und ohne Modifikation wohl einfach noch nicht bereit uns existenzielle Gründe zu geben, welche ich Heimat nennen könnte.
Wohl kann ich in der Retroperspektive meine, als Collage auftreibenden, Momente einer bestimmten RaumZeit in der assoziierten Erinnerung eines Triggers im jetzt wachtreiben und verfolgen, darin schwelgen, was sich mir so romantisch anmutet.
Ich neige dann dazu zu wiederholen was mich dereinst umtrieben hat, wenn es denn aus einem replizierbaren Geist entstanden kam, also einem den ich noch verstehen kann. So bleibe ich bei meinen Wanderungen hängen, welche an nur wenig mehr als einer Hand abzuzählen sind. Sie sind Resümee meines schweifenden Anklangs einer RaumZeit die ich nächstens Heimat nennen kann. Sie stechen hervor, meist mit einigen Tagen der wilden Übernachtung darin, da ich alleine in einer Folge mir unassoziierbaren Momente ein möglichstes Dasein finde. Ich kann einfach soweit sosein wie ich bin, und darin mich wohl finden wie nie zuvor. Dabei bin ich so in Heimat, so sehr ausserhalb von Raum und Zeit, dennoch mitten in ihnen geteilt, und zufrieden wie im ersten Moment des zusammen seins. Es ist eine Art von geführter Meditation, und dabei die einfachste Form, da nur mein Körper zu schreiten braucht durch diese Welt mich bestellt, und ich Geistesblitzen einfach nachgehen kann, nur nach dem Ziele der grundlegensten Bedürfnisse und der Suche nach mir.

Wer bin ich

Wo ist mein Kern – wandern, backpacking, draussen mit mir alleine, still in laufender Kontemplation mich finden; ich verstecke mich wohl gern vor all dem Alltag – ich könnt weinen vor der vergangenen Zeit voll Leben und DaSein, möchte einfach nur still und endlos darein horchen, DaSein wo ich (vielleicht) nie ganz war.
Kann mensch in einem Moment so Dasein, das er ihn voller Zufriedenheit sterben lassen kann?
Ich hatte sie (?); der Hacky Sack-Moment und die Oxfordstraßen-Überquerung zur Altstadt!, lag es an meinem Meditations-Training, das sie zu mir kamen; ich offen genug sein konnte und sich die Perfektion des Momentes sich offenbarte in einem wundersam staunenswerten Blitz der Erkenntnis – Alles ist genauso richtig wie es ist, dieser Asphaltverkehrsstink das einzig wahre und vollkommenste was jetzt sein kann – nur die Erkenntnis das ich bin ist so voll, zum bersten voll wenn ich mich ihr öffnen kann, das sie mich überwältigt , da sie weit über meine erfahrbare Welt hinausgeht und damit Sinn, Quelle und Gesetz folgt die größer als ich, mein Sinn und Verstehen sind und mich dennoch stimmen, mitklingen lassen.
Profane Erkenntnis, da alles was über mich hinaus geht mich unbewusst mitnimmt, aber ich nur davor stehen bleiben, nicht geleitet oder sonst einen allgemeinen Wert ableiten kann,
doch!, das Wunder der Existenz im Moment zu erfahren, mit einem baby-gleich erfürchtigen Staunen ins Antlitz der Einmaligkeit eines Moments zu schauen und unsere seiende Existenz darin!
Diese Reise ist ultimativstes Geschenk und niemals zu wenig darunter allen Sinn zu kennen!

Wenn die Energie mal da ist sollte es deutlich werden was wichtig ist, ergo was getan werden muss.
Wie war das vor 20 Jahren?! Was wichtig war vernachlässigbar, auf lange Sicht, doch auf dem Weg hierhin widerrum entscheidend und mich jetzt danach sucht das richtige mit geringen Mitteln, Möglichkeiten und Druck zu veranlassen. Eingreifen in die Geschichte der Menschheit… lol

doch nach was anderem sollte es einen Menschen mit Respekt vor sich und der Umwelt jetzt dürsten?!!

An Menschen zu glauben und daraus die Energie zum Alltag von morgen zu gewinnen scheint unmöglich, aber offensichtlich ist das soviele in sich diesen Knackpunkt tragen; wie leben?
Wie leben in einer Welt die heiß dreht,
Menschen Unterwerfung vorlebt,
sinnvolles Handeln bedroht,

Welt ist nicht Planet, und Planet ist nicht Erde

Wir sind diese Welt; Ideen regieren, Kultur gebieren,

Doch mit jedem Denken, Erkennen und Verdrängen bewegen wir uns im Raum des Zeitgeist;
du bist nicht allein, der Start für eine neue Welt keine Einzeltat, sondern wir alle treiben zusammen den Fluss gemeinschaftlicher Geister, treiben mit geteilter Energie,

Nur wobei bist du ganz DA? Gibst alles, lebst es vollkommen aus, als Mensch Avantgarde unserer speziellen Evolution – Jesus?Mohammad?Gott? – ein Mensch, eine Welt – Totalitarismus.
Menschen können folgen, aber führen seit Geburt an sich selbst, als Entscheidung über Leben und Tod sind wir Verantwortlich für unser tun, entspringt jeden Moment die Wirklichkeit jedem und jeder selbst, das aufzufangen und sinnvoll in Mensch zu setzen eine Aufgabe die den Tod rechtfertigt – dieses große tollkühn bunte Theater unserer Existenz, einmalig wie dein eigenes Leben, sind wir Teil einer Mondreise der Evolution, vernetzt im Leben, kultiviert seine Grenzen durchbrechend, auf einem Weg, nicht mehr zu neuen Lebensräumen,
Wir überdauern nicht mehr, doch immer noch glanzvoll, streifen wir mit Schwung auf und ab zu den Grenzen des Ausdrucks der eigenen Art, unser Geist wie ein Ursprung die Möglichkeiten des Menschen durch Raum und Zeit begreifend, eine bewusste Tat als Teil gemeiner Kraft,
Wir stellen uns ein, das Leben folgend,
Wir sind nicht allein

Ein Glaube kann mehr sein als eine Tat, wenn der Zustand reif ist lebt er die Welt auf Erden wir folgen können, durch Geist und Verstand, schwungvoller Rationalität die Grenzen nicht als Null begreifend, sondern Lücken die Musik beschreiben. Schwung setzt Moment, Menschen ein Konzert ihrer Lebendigkeit, das nicht nach Sinn trachtet, wie wir nicht ein Ende im Glauben finden,
Dasein als Form der Allmacht im Moment, universelle Teilnahme.

es strömt, aber wabert auch aus mir

es ist nicht viel, eine Emotion, es bewegt mich und gleichzeitig ist da dieser Drang einer ganz praktischen Entäusserung seiner Hülsen nach, die so weitreichend menschliche Kultivierung mit sich tragen.
Schleppen aus Bedeutung über unübersichtlich viele Menschenleben und -äusserungen sich in einem künstlichen Konstrukt gefunden haben, das ich jetzt widerrum aufrufe um etwas einzufangen das zwischen den einzigartigen Kreationen meines Geistes blitzt… wie unendlich unterkomplex geteilt und doch allgemein verständlich die ultrahochkomplexe Wirrung mich durchzuckt nur durch so ein kleines Zeichenkonstrukt ansatzweise, aber doch für alle EntziffererInnen wiedergefunden werden kann; doch was dann

Jetzt – drehen Sie sich bitte von ihrem Endgerät hinweg, ob mit dem Gesichtsfeld oder den zwei Hörflügeln sich an ihren Seiten zieren dürfen, es lohnt sich mal wieder nicht, denn gefunden wird nur im hier und jetzt, bei Ihnen, in Ihnen, durch Sie hindurch. Natürlich kann egal und was auch immer um Sie herum dazu beitragen da etwas angeschwemmt wird, und dieser Moment hat etwas unendliches, das längst Tote durch gedachte Zeichenkonstrukte in noch Lebenden Emotionen, also etwas bewegen können.

Ich wollte eigentlich nur festhalten. Durch den vor kurzer Jahreszahl gefassten Entschluss diese meine Regung mit radikal weniger Hemmung öffentlich zu machen, fand es sich nun das zu tun. Es ist nichts besonderes, aber gibt mir durch die Tasten einen Sinn und auch eine Geschwindigkeit ich durch Striche mittels Stift auf dem Papier so nicht zu leisten im Stande bin. Der Sinn ist schwer begreiflich zu machen, denn ob und wie das empfangen wird ist mir zum Glück noch nicht bedeutend geworden, wohl muss es seit dem Entschluss eine Verbindung geben, die vom hier und jetzt zwischen uns beiden einen Weg schlägt.

Maßgeblich schreibe ich immer noch für mich, das heißt für mein hoffentlich grad wunderlich älteres Ego, das sich herniedergelassen hat dieses Konstrukt nocheinmal zu lesen auf der Suche nach mir durch die Zeit.

Da kam dieser Gedanke an die zwei ich zum ersten mal auf einem Foto sah dahingehend sie mich süß verloren darin zum festhalten gebracht haben und dem Wundern dabei, das dies erst jetzt so bemerkenswert geschah. Ist es erst durch die Zwei, oder gar das nun auch ein Kerl dabei?
Archaisch anmutend auf der einen Seite des Spektrums und dagegenüber erschütternd mir vorzustellen was denn bitteschön bisher mich bewegt hat in anbetracht der Wirklichkeit.

So voller Leben die Augen, voller Chancen und Streben, Lust im werden und sein, so leicht zu begeistern und … was mach ich darum, wer bin ich dazu, welche Bilder forme ich, welche Springbretter, welche Vorbilder, Momente im Hier und Jetzt… in Liebe doch landet dies alles, doch warum widerspricht sich mein Sein darin?

Sein, meines,?!, sicher, natürlich, gern auch erheblich, aber polar, und das bedeutet auch nicht-sein, unsein, unsicher sein, Seinsfurcht, seinsschreckend, obschon doch aller Sinn in Sein steckt, aber dieser Seinssinn bedeutet auch nicht nostalgisch zu sein, altes los zu lassen und neu zu werden! Also das Paradoxon verhindern, indem ich etwas tun will was unmöglich ist, da in der Fantasie lebendig genug, um wahrhafte Konsequenzen zu haben, entgegen der Möglichkeit ganz zu sein. Ich denke zurück, wende mich weg der jetzigen Erkenntnis, und warte ab, schiebe auf und bade in diesem emotionalen Lauf, so als ob gestern noch heute währte, seine Bahnen mit dem jetzigen Gefühl vermehrte, um mir zum Halt zu dienen, wo doch mit Zeit nur dem Verfall beschieden.

Der kultivierte Geist ist eine Zeitmaschine
Und so wie eine Maschine ihr Ende im Kurzschluss einer zeitlichen Wende, findet verloren auch der kultivierte Geist, wenn er nostalgisch im Stillstand umkreist, nichts dazu was aus sich neu wird, sondern nur in der ewig werdenden Umwelt ein nährendes Licht ihn am Leben, doch nicht für das Leben ihn erhält.

where to start!?,…

always I have to ask this to myelf, and normally I am not witty enough to think it through but just go with the first impression, which hopefully channels everything else. It should, but if I would pack it beforehand, then possibly I could build up this world we connect.

We are together more than ever, and never like this before our troubled hearts could read each other. People are learning to write to millions, are experiencing a literary force that formerly was precluded to most of us. Some aspect of Democracy became ever close to us and we struggle to find a way therein, walking politically as oneself in a mass.

Does being powerful mean I have to destroy before I can build up?
Can I be powerful without exercising power?

We never did connect like this together and frankly are shocked and awed to an extent that freezes us in polar corners to duck and cover. Are we awestruck in front of us?,
Is this an enormous psychedelic awakening in front of a mirror, staring at our very own face?

“What are we?” is the ever more central question to our next moves,
To find peace in our animal existence and extract what we love and long for.
“Who do we want to be?” is the chance that life has given to us, or in the meantime, given to itself.

I felt it, but it was a feeling far away from the experience in a sense that was rich in impressions but slighty emotionally in that my own existence is a force that gives meaning, that I can shift the course of the world, not by single actions but a course connecting these with me and vice versa to become a me that can see itself in the mirror and cry love.

Everything is out there and builds us, gives us, drives us … but we are building, giving and driving all the time as well. We are not alone and we do not know what makes us or whom we make. We certainly know that we have a reasonable defined timespan on earth and it just gives us the chance to have a glimpse on what we call existence. It is a narrow window peeking into time and space, to capture a genetic and a cultural impression that we more or less successfully are able to transfer into the stream that is called life. In comparison we are part in this universal mosaic of life at a quite multimodal level. For that we can be grateful. A huge chance and responsibility that the living planet is giving us!
A multicellular being that is able to reinvigorate principles of life at the timescales of single generations. With the human species life choose to dramatically speed up evolutionary innovation at the cost of stability and integrability.
i don’t believe that there is no purpose in human life and that we are just a replicational program on the basis of trial-and-error. Lynn Margulis build a bridge into advanced territory out of a biological perspective with including symbiosis at the evolutionary scale. Purpose in life is part of every living organism, mostly on its ability to operate interspecifically. For life to modulate and therefore to adapt onto a changing world does not need speed while reacting in geological or even ecological scale. Processes mostly are changing within several generations, and with that in steps as far advanced that the outer conditions can iterate a spectrum on the species to successfully test its new abilities.
Organisms step as fast as the ecosystem is moving through space and time, which is determined via astronomical sequences. In this I can perceive the notion of a breathing process of the living planet we live upon.

Life choose us,
or it unfolded upon us,
or a multiplicity of organisms interconcluded in its quest to maneuver through the network of life with the development of Homo sapiens. We were chosen for as we choose. That we choose to live as a species gives us a fundamental identity, which is defined along our closest ecological adversaries (in a symbiotic perspective). The more intense the friction to compete on space and resources for establishing a network branch of life, the bigger the share of the competitors identity on ours.

We are a multitude of organisms striving to achive what specifically we concluded to become. In this process there is no will to guide the multitude of potentials driving it. No single master ever decided. We are part of an ever changing network which we like to call life.
For the part that we are presently playing on earth we can see us, without any emotional backlash, as a spearhead reaching outside of lifes boarders. In this process we are probing beyond previous frontiers, and it looks like that the most robust way of preserving something for the living planet is to preserve us for a time to come to reintegrate our collectively developed modal points of life.

Not a mission we like to presume to have in our innerspecific guiding system, but one that likes to have us.

Gesehen von der Zukunft kann dieser Moment in der Geschichte der Menschheit nur eine Krise sein.

Was geschieht ist rapide und sehr dicht an Ereignissen in unserer Wahrnehmung, als das wir es verarbeiten könnten. Wir treiben vielmehr in einem Meer von Eindrücken, welche bestimmt sind durch eine Art medialen wirtschaftens, welches uns als lebendige Spezies auf diesem Planeten und in diesem Lebensgeflecht nicht gut tut. Wir reiben uns an der Wirklichkeit unserer Existenz auf, und anstatt uns als Lebewesen Mensch die Verantwortung dafür zu geben, stückeln wir bereitwillig was geschieht in Teile untereinander auf, so das sie einer Wahrnehmung passt, welcher auf Geschichten beruht.

Der Mensch braucht Geschichtsschreibung und das macht ihn sehr anfällig in Zeiten der Krise zu reagieren, da diese Reaktion als Teil einer Geschichte nur in der Retroperspektive geschehen kann. Wir werden erst dann glauben das richtige tun zu können, wenn wir darauf sehen können und vor allem, uns darauf geeinigt haben werden, was geschehen ist. Dieses Verfahren Homo Sapien ist höchst problematisch angewandt auf den Planeten Erde. Wir haben darum nicht die Kapazitäten unserer Macht nach zu handeln, aber lassen den Wunsch danach auch nicht los.
Darum ist diese Krise auch keine äussere, welche von Aussen bekämpfen müssen, aber eine die das Wesen Mensch ultimativ trifft. Diese Krise, welche gegenwärtig nur als ein Zusammenschnitt von Krisen geschehen werden kann, ist ein evolutionärer Scheidepunkt an dem die Art Homo Sapiens etwas wird beweisen können, was sie sich vorran gestellt hat: Sind wir weise; nehmen wir Seele wahr; können wir wirklich führen d.h. den Planeten durch Herrschaft bewohnen?

Letzteres können wir nicht.
Es sollte nicht schwer sein sich dies einzugestehen, denn wir müssen uns vor niemandem schämen ausser uns selbst. Anzuerkennen das wir Wir sind wäre darum ein Anfang in Sachen Lebensmanagement Planet Erde, denn nichts anderes steht durch die Krise auf dem Spiel.

Ein Spiel? Die Lust am Sein aufgrund dessen wir sind. Braucht es mehr Anspruch an den Ernst der Sache? Können menschengemachte Ideale überhaupt Anleitung sein, um dieses Theater wir auf unserer Mutter veranstalten als Lebewesen zu bestehen?
Haben wir überhaupt den Anspruch als Lebewesen zu bestehen? Gibt es eine menschliche Geschichtsschreibung, welche diesen wahrnimmt und können wir alle da mitmachen?
Genau das müssen wir tun!

Das Handeln des Menschen braucht einen globalen Ansatz. Es braucht einen Ansatz als Spezies Mensch darin, nicht für den Menschen allein, aber für das was ihn ausmacht, und das ist der lebendige Planet. Seine Orientierung sollte darum auch keine andere sein, als eine der planetaren Historie des Lebens. Sind das nicht Aufgaben groß genug für unser Sein in dieser Welt?

Today I realized something fundamental about my political contentions that I am often passionate to think, write and talk about. These are mostly not driven ideologically, at least, if confronted therein and I can take time to delve neutrally into that critic, I cannot find any consistent ideology that drives me.
Being confronted with a German outlet of the Anti-Vax demonstrations in front of my house I realized that before a few years I was with them marching on the streets. I could see myself in their way of expression, being vitalized and happy to take part into something bigger than themselves and agitated about their shared ideas and convictions finding real life expression in a democratic form (in my times it was the Vigils for Peace in 2014 – 2016); in that they can confront the public, being praised by the mainstream media as a serious problem of societies health and politics (the division of society because of Covid regulations and the strive for a rise in vaccination are a curious political problem in German speaking countries). It doesn’t help that this time as well a straight bubble of rightly critical opponents coin these protests as far right demonstrations. Like with the Vigils for Peace, the protests against Covid regulations are a melting pot of German citizens and political activists and the far right are with them from the start to harvest a fresh lot of political capital.
People are rightly on the streets and their fundamental reason to do so is a critic on the Status Quo. It does not matter on what end they start to protest, but it is decisive on what end they will arrive.

The main driver or public speaker of my convictions before around 7 years was concentrated in a youtube-channel and personality called KenFM respectively Ken Jebsen. Much has changed since then, not just the channel and personality, which in the last 4 years went from a political multifaceted spectrum to a primarily right-wing orientation (if you are a German speaker here you can find an interesting podcast through that transformation), in which I set sail to restructure my media bubble, and seen from my past self it must look weird, if not conservative.

I cannot say that I developed remarkably in my intellect or knowledge through that time because I never was an avid reader, but book collector. Knowledge is something that I put on a pedestal, rarely using it. I guess it strikes me on how intense the consequences are if I am confronted with new viewpoints on my personal Status Quo, and I found myself stopping right in front of some awe striking parts of a book putting it aside, not being able to continue… I needed to think about it; it took some work to understand and comprehend, and through that journey to often I drizzled away in procrastination.

Real i.e. lasting changes in a civilized life, as I understand it, are gained through intellectual adventures that take courage, and mental toil as well. I never had a problem with courage, if so than the chances to use it. But I never was trained and did not train myself in the other prerequesite of mental adventures – the will and wisdom to feel the life changing reward on its first draw.
Goethe once wrote that every beginning has its magic within (“Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.”), but I did not yet found any. I think I was always to lazy to use my mind consistently and continously.
For me school was almost never a fascilitator of these qualities that are needed as a true democrat. Being able to use the mind to engulf and incorporate information in a consistent state of being. Instead I learned how to give the system its technical demands and produced good grades for most of my school time. The lectures that I needed to go through for that end were at least secondary. I cannot say that I was inspired at all, and my choice to study biology was solely driven by the fact that I could do it and that in biology I needed to learn the least to get good grades (nonetheless, and seen from the present, it was an excellent choice to do so).

I do not know if there is any resemblance to my experiences for a significant part of the German society in validifying my suspicion, and so I believe that this neglectance in confronting children with information and teachers that matter to us as a democratic society presently is the reason for people around my age (320ppm) up to the boomers, to protest on the streets with the believe that Covid vaccines are damaging to them, to their kids and to society in general (Today their common chant was: peace, freedom and self-determination).
They truly are enraged, and something like rage has to bring the common mid 40s German up on its heels to protest loud and sometimes aggressively against something. The tragic thing is that we need them to protest, but why did they leave their sofas to protest against Covid vaccines? Why could they not be on the streets for climate policies, for climate justice and for a sustainable transformation of the Status Quo?

I think that we do not live in the democratic society we think we do. It maybe was created to be one, but the forces of Realpolitik, the forces of power and privilege pushed many democratic utilities within a spectrum conveniently out of the way, while keeping their facade intact.
We are on the brink of ecological collapse, but in a political crisis as well.

If we all could acknowledge the beauty of it all, the awe we experienced as children in front of the green heart of our being, than we could find a moment and stand still, wide open to see and accept the unhindered flow of change that drives us before we even can think about it…

We are not here to stay, but the principle we respresent. Being able to witness its beauty unfolding in front of our eyes is all there is to it, is all the God you need to know and the holy grail of existence can lead us to the perfection of the moment.

How dare we not seeing the imminent, in one of the fattest lands on the planet earth, we have everything we need for a lavish life, a growing number of us for almost everything they can imagine, but within of all this possessions we are lost souls.
Truly we must look pityful for someone that has nothing but his or her soul.

It was not like this all the time. There must be a time when living a good life was first.

Interestingly enough the world starts within. Without you nothing can start or end. You are the first witness and the very last. Even more so you can start with what you can imagine.

An Gott zu glauben bedeutet eigentlich nur radikal offen zu sein.

Wir sind nicht allein !

Ohne Anfang und Ende ist eine Theorie genauso sinnlos wie ein Glaube.

Allein,

ich mag gern all-ein sein und liebe es mit den Menschen aufzugehen.

Ich bin einer von vielen, meine Welten sind jene von vielen und treffen in mir originär zusammen und bedeuten Neuaufschluss der Wirklichkeit.

Was macht dieses gemenschel eigentlich aus? Bin ich von Natur aus zusammen, oder lerne ich es zu sein?! Dann lerne ich auch wieder allein zu sein, zurück zu den Wurzeln zu gelangen. Ich werde eingehen und diese Welten und diesen Planeten verlassen und darin findet sich der Sinn von Existenz.

Warum Angst offen zu sein, sich von allem und allen frei zu machen, naiv geschrieben, sich dem Menschsein loszumachen, nur um wieder neu in es einzutauchen?! Trenne die Verbindungen so wie du einmal getrennt warst und wieder getrennt wirst, nur jetzt, während du lebst, um im Spektrum deiner Möglichkeiten aus diesem zu nehmen und mit deinem Sein anzureichern.

Ich brauche dazu Gott so wie ich mich selber brauche und es gibt zwischen den beiden keinen sinnstiftenden Unterschied. Ich bin nicht Gott, aber ohne Gott wäre ich nichts. Ich brauche diesen Begriff auch nur, weil es soviel Verwirrung über die Bedeutung und seiner schwere gibt, denn wenn uns beigebracht wird das Gott ein von uns getrenntes, menschliches Wesen ist, das uns gegenüber einen Willen hat, dann muss ich diese Herrschaft zerstören.

Macht ist nicht Gott, sondern wir sind mächtig. Jeder von uns ist der potentielle Startpunkt einer Wirklichkeitenwende, einer Verschiebung von Welten und der Neuaufnahme des Seins.

Lass sein !

The time to be is now!


Diejenigen, die das Privileg haben zu wissen, haben die Pflicht zu handeln

– Albert Einstein

Aus der Mitte deiner Existenz ist Leben einfach, wunderbar und voller Schönheit.
Das sehe ich aus jedem Kleinkind drängen, und das es mittlerweile nicht mehr alle Kinder sind, welche in reichen Ländern dieser Erde solch einen Zustand leben dürfen, zeugt von einer Krise die mittlerweile in die vitalen Bereiche unserer Lebenswelt hochkriecht.

Wir können wieder zurück, nicht in die Kindheit oder in vergangene Zeit, aber in die Mitte unseres Seins, unserer Existenz.
Wenn wir diese Polykrise meistern wollen gibt es nur den Weg nach vorne. Wir wissen soviel, das wir lernen müssen damit umzugehen nicht alles was wir erfahren in kurzer Zeit für unser Leben integrieren zu können.
Widersprüche sind kein Übel das wir vermeiden sollten, sondern eine Notwendigkeit unseres Wissensschatzes.

Das Leben auf diesem Planeten befindet sich nicht in einem Netzwerk aus schwarzen und weißen Verbindungspunkten, sondern besteht aus einer unendlichen Fülle von Verschaltungspunkten, welche nicht starr miteinander agieren, sondern sich selbst bei jeder Interaktion wieder verändern. Es sind organische Netzwerke, und mit jedem technologischen Entwicklungsschritt werden auch die kultivierten (digitalen) Netzwerke diesem Prinzip stärker entsprechen, denn es ist das über Milliarden Jahre entwickelte System, um mit einer ewiglich veränderlichen Umwelt erfolgreich zu interagieren.

Der Mensch ist nur ein Knotenpunkt im Netzwerk des Lebens, doch er hat gelernt dieses durch Bewusstheit mit seinem Verstand erfahrbar zu machen und die daraus gewonnen Kenntnisse so anzuwenden, als wäre er selber ein evolutionärer Faktor. Auch wenn wir uns im Anthropozän wähnen, wage ich nicht zu glauben, das wir ein solcher Faktor sein könnten. Die Zeit wird es zeigen, denn wenn wir diese durch die Spezies Mensch erzeugte Krise nicht als Chance verstehen, werden wir die Erde nach einem kurzen Moment der Existenz wieder verlassen haben.

Es ist extrem ernüchternd zu verstehen was Wir auf diesem Planeten sind, denn Ideale und Werte zerfallen schneller zu Staub, als das sie erdacht und vor allem gelebt werden können. Das Menschen darum es für notwendig erachten sich in Religionen zu organisieren scheint mir eine natürliche Konsequenz.
Wir brauchen den Glauben, aber weniger an eine übernatürliche Instanz als an uns selbst, an das was Wir sein können und wollen.

Wenn die Menschen “reicher” Nationen, also jene welche ihre Grundbedürfnisse kaum noch spüren, wieder einen existenziellen Sinn erfahren könnten, ohne mitten im Krisengebiet zu leben, dann wäre ein kultur-evolutionärer Schritt nach vorne getan!