Archives for posts with tag: natur

It is so hard to take your eyes away in everyday city life from advertising.
Not just ads but so many signs and man made objects try to or tend to take away your attention to them. There seems to be no order but a forcefull one that steers attention in our highly cultivated landscapes around us.
The most boring sights in the city are the ones nature gives. Trees, bushes or even the sky fills us with calm and the purity of being, but on the first glance they are everything but interesting.
Interest, derived from latin interesse and roughly translated as “I am, in between”, is something we often do not decide at all, but in the cityscape get decided for all the time. Space becomes commodified not just in property but interest. Advertising is an ever present medium to tackle our mind and motivation.
I constantly observe myself in any given moment to glance around in checking billboards, posters, trucks and trains, and they all aggressively try to catch my attention, just for a second, but at that time they also seem to deliver what they are intended to. A friend of mine commented this transaction laconically, while youtube interrupted his wish to stream something, with: “Do not fuck with my brain”.
Ad-pollution is a very real thing, because all these messages have a direct and real approach on us, and their underlying logic is the base of the world dominating economical system of capitalism. This transaction-concept was depicted in John Carpenters movie “They Live” [1988]. In the picture the protagonist obtains some special sunglasses which make him see the world behind the propaganda, discovering the rulers of earth.
Advertisement steals us away from the present moment of being.
Advertisement makes us willing to buy in an aggressive and destructive system of dominance, driven by ruthless profiteering of a living planet, which is something the western world cultivated for centuries, maybe even millennia. Nonetheless the former is abundantly more decisive. Our ability to be present is the starting point to comprehensively interact with the world around us. Being permanently interrupted with evolutionary unprecedented media which are psychologically designed to steer our attention to a goal which brings nothing to a human being but profit for a few people of our capitalist world, is a desertification of the human potential for self-development and the ability to engage in the communal sphere, which is the basis of everyday life.

Ad-pollution has to be tracked and monitored, so that every city dweller can partly root out their psychological unrest and inability to distinguish meaningful activities from consumptive ones!

Was wir brauchen, in Deutschland und der Welt: Salon, Rückkehr zur Mutter, zu menschlicher Gerechtigkeit, ein wirtschaften für Menschen – nicht Menschen für ein Wirtschaftssystem.

Guckt euch doch die Gesichter auf der Straße an!
Da ist kein Herz zwischen den Wegen der alltäglichen Verrichtungen. Wir hetzen, wenigstens mental, von einem Einsatz zum nächsten und das spontane, gelassene und fröhliche Leben ist streng in Einzelteile rationiert und meist nur noch käuflich als Abglanz seiner Selbst erwerblich.

Wenn jetzt der Staat von uns verlangt unser so geprägtes Privatleben einzuschränken, dann kann die dafür notwendige Disziplin nicht sehr weit gehen, denn sie erfasst nicht den Menschen an sich, sondern nur den Teil der es gewohnt ist seine Kraft und Energie im Rahmen einer profitorientierten Lebensweise zu investieren. Diese Ausprägung menschlichen Lebens ist bedeutungsvoll eingeschränkt, da sie bei einem Nehmen auch immer ein Geben verlangt. Unsere Interaktionen mit anderen Menschen und der Umwelt werden immer wirtschaftlich abgerechnet und es gibt kaum noch zwecklose Handlungen, weil sie in gegebener Lebensweise als sinnlos gebrandtmarkt werden.
Warum geht der Staat gegenwärtig nicht wirkungsvoll weiter als nach der profitorientierten Lebensweise? Weil er seine Autorität an diese abgegeben hat. Nicht seine Meinungsautorität, aber seine Handlungsautorität. Das bedeutet, das er viel zu oft sagt was er nicht macht, und macht was er nicht sagt.

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt meinte dazu einmal, das mensch mit Visionen zum Arzt gehen solle.
Diese als Realpolitik zu klassifizierende Einstellung ist in Kontrast zu unserem Wirtschaftssystem katastrophal, weil dieses nicht nur keine Alternative zu irgend einem anderen System ist (es kann der Menschheit und der lebendigen Welt kein Wegweiser in die Zukunft sein, da es diese zweifellos zerstören wird), sondern auch zu nie dagewesener Ungerechtigkeit führt und die totale Dominanz einer kleinen Herrscherkaste gegenüber einer Weltbevölkerung forciert.
Dennoch leben wir heutzutage ein Leben, welches sich dieser Visionslosigkeit verschrieben hat, ja, nicht einmal weiß das es Visionen bedarf, da der Mangel darum nicht als solcher erkannt wird. Es wird nicht einmal vom Übel unserer Lebensweise gesprochen, sondern private Gründe müssen dafür herhalten, wenn es darum geht Stress oder Existenzängste und -krankheiten zu erklären.

Nun kommt eine hochansteckende Viruserkrankung daher aka. Covid19, und reißt die Notbremse für unser Wirtschaftssystem, was im Rahmen der Bewegung um Klimachutz ein einschneidender Gewinn ist, und für fast alle anderen ein grauenvoll kriechender Horror, welcher ganz zwangsläufig die Frage aufkommen lässt, ob Menschenleben es denn wert seien unser Wirtschaftssystem temporär zu blockieren.
Sie sind es nicht und das schon sehr lange, aber eigentlich waren es immer die Menschenleben im Süden, in den Ländern der Dritten Welt, die Schwachen und Armen, die Randgruppen ohne Gehör in der Öffentlichkeit.
Die Menschheit beutet sich schon seit langer Zeit aus und dieses Sklavensystem hat unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem ausgezeichnet integriert. Es ist immer noch schwer die Wahrheit, selbst wenn sie auf dem Tisch vor uns liegt, vollumfänglich zu begreifen. Sie in letzter Konsequenz auf unser Leben anzuwenden, auf das Leben eines Menschen.
Viele sind vor dieser Aufgabe moralisch zusammengebrochen, um als zynische Krüppel eben gleiches als Vehikel in unsere Sklavenkultur zu integrieren. So GenerationX, welche wohl den moralischen Bruch zwischen der Beute ihrer Eltern und der Unmenschlichkeit der dafür getriebenen Taten versteht, und als Konsequenz die Selbstverstümmelung des eigenen spontanen, kreativen und gelassenen Lebens zu verursachen, anstatt sich z.B. einfach aus Protest das eigene Leben zu nehmen.
Das jetzt also die Menschenleben der Westlichen Welt so offensichtlich für dieses Wirtschaftssystem gefordert werden, welches ihnen seit hunderten Jahren unglaublichen Profit bescherte, ist für viele erschreckend.
Doch auch in den Kommentarspalten der städtischen Wochenzeitschrift findet sich die treffende Erkenntnis das unser Wirtschaften und das dahinter stehende System nun endlich in Frage gestellt werden müssen. Es ist ein einsamer Kommentar unter jenen, welche das für und wider von sozialer Kontrolle der Öffentlichkeit in Bezug zur Abschwächung der Pandemie diskutieren.

An dieser sozialen Kontrolle durch den Staat, an der weitgreifenden Aufgabe der Privilegien zur Freizügigkeit, werden die Menschen scheitern alles zu geben was notwendig ist die Pandemie unter Kontrolle zu halten. Dieses Scheitern liegt an der Unmöglichkeit sich mit einem Wirtschaftssystem zu identifizieren, welches nur Profit im Sinn hat, indem der Mensch nur ein Vehikel ist, aber niemals der Grund.
Sie sind es zu sehr gewohnt ihr Wesen und ihren Sinn in dieses Wirtschaftssystem zu integrieren, und der Staat hat dies ermöglicht, ist also Komplize für diesen Raubbau an Umwelt, Natur und Menschheit.

Beute, Beute, Beute greifen, Erbeuten
Wir sind Raubbarone des Lebens
Nehmen uns selbst den Glanz der Lebendigkeit
Im Tausch für ein bisschen Gold

Es ist die Nacht nach Freitag dem 13., März 2020, dem Tag an dem Deutschland alle Schulen und Kitas für den kommenden Wochenbeginn geschlossen erklärt hat.

Wir haben uns gestern in der Kita verabschiedet bis auf weiteres. Mit einem leicht skeptischen “Auf Wiedersehen; sind wir tatsächlich von diesem Tag an einen Monat lang unter den gegebenen Umständen nicht mehr hier zusammen?”.

Es ist ein kollektiver Trip, eine Erfahrung. Wir machen Virusferien und uns gehen Sachen durch den Kopf… soviel geträumt wie bis gerade eben hab ich seit vielen Jahren nicht mehr, vielleicht seit meiner Jugend. Natürlich kann ich mich mal wieder nicht an die Träume erinnern, aber mir brummt der Kopf vom Nachdenken beim aufstehen um  4 Uhr morgens früh.

Ungläubigkeit: “Sind wir tatsächlich zusammen auf diesem Trip gerade?

Wow, wir sind! Die Welt ist gerade auf gemeinsamen Virusferien, und es sind Ferien wo ab und zu der Bär oder Wolf unser Lager besucht, und wir müssen gut auf unseren Müll aufpassen, alles ordentlich für die Nacht hinterlassen, eine Wache aufstellen und uns an gewisse Verhaltensregeln gewöhnen. Dennoch wird es von nun an immer wieder passieren, das ein Raubtier einen Kranken oder einen Älteren aus unsere Mitte reißen wird. Wir wissen, das dies ein natürlicher Lauf der Dinge ist, und natürlich forschen wir fieberhaft daran, dies zu vermeiden, aber wir sind aus der Mitte dieses Waldes, in dem wir gerade zusammen übernachten, und die Welt ist etwas wilder und rauer geworden, weswegen wir gerade angefangen haben, zusammen zu rücken.
Wir wärmen uns gegenseitig am gemeinsamen Feuer, wir singen in Ritualen für unsere Gemeinschaft und nehmen uns soviel intensiver wahr, denn wir dürfen tagsüber nicht einfach vom Lager weglaufen und uns frei bewegen. Wir müssen gemeinschaftlich sehr genau acht geben, das sich alle an ganz neue Regeln unserer Gemeinschaft halten, damit wir so wenig Mitglieder an die Raubtiere verlieren wie möglich, und damit wir es nicht mit vielen Verletzten und Verstümmelten aufeinmal zu tun haben, sondern harmonisch mit dieser Urgewalt umgehen lernen.
Wir wissen, das wir nicht wegrennen können. Diese Raubtiere können wir nicht in die Falle locken, oder jagen, wir sind ein Teil ihres Habitats und existieren in einem komplizierten Tanz mit einander.
Unser Erbgut ist dynamisch verbunden mit jenem dieser Raubtiere und sie können nur durch unser Opfer überleben, und unser Opfer ist ausschlaggebend für einen günstigen Gewohnungsverlauf an dieses neue Habitat, das wir mit neuen Mitgliedern teilen.

Auch wenn es schrecklich ist sich dieser Gewissheit ausgeliefert zu sehen, so ist es kein künstlicher Schrecken, keine Kriegssituation, denn wir sind alle vorurteilsfrei und gemeinschaftlich darin gelandet und können dies gemeinschaftlich am besten durchstehen.
Wir lernen wieder etwas über uns und unser Zusammensein, was vormals als selbstverständlich gesehen wurde. Wir sind zusammen in Isolation, bis der Raubzug abgenommen hat, sich unsere neuen Gäste in einem Gleichgewicht mit uns befinden und die erste Angriffswelle abgeebt ist.

Wir kommen zusammen, nehmen die Gemeinschaft aktiv wahr, sammeln uns um darum entzündete Feuer, wo vormals moderner Kitsch unsere dahingehend natürlich geteilte Aufmerksamkeit zerstreute.
Wir sind wieder gemeinsam einer wurzelhaften Geschichte verbunden und es wird neue Folklore geben, neue Lieder und Geschichten wie wir daraufhin teilen werden. Neue Erfahrungen und gemeinsam geteilte Werte entwickeln sich und wir werden seit langer Zeit wieder genauer wissen, wer wir sind.

Gemeinsam sind wir aufgestellt
Die Räuber lauern verwegen
Lagern um die Menschlichkeit
Ihr äugen macht uns beben

In Massen qualvoll sterben
Zereissen die fadenscheinigen Werte

Seht ihr nicht wie sich die Erde in einer schnellen Bewegung aufbäumt, um den Störfaktor Mensch auszugleichen

Nur jetzt bleibt uns noch einzusehen
Das wir Teil und nicht wesentlich im Konzert des Lebens sind,
Wir sind gleichberechtigt und einzigartig und Gewinn am Ganzen ist uns sicher wenn wir nur die Einheit mit unserer Mutter wiedererkennen

gibt den Moment frei, um durch den Verstand überall zu sein, und im Werden der göttlichen Aspekt durch den Mensch gebährend

bewusst schaffen ist Schöpfung per se, nicht in dem uns hervorgebracht sondern überall schweift der Mensch seiner Bestimmung entgegen und sei es als Faktor im Weltgeschehen, sein Lebenslicht mag gehen doch der Moment bleibt bestehen