Archives for posts with tag: propaganda

It is so hard to take your eyes away in everyday city life from advertising.
Not just ads but so many signs and man made objects try to or tend to take away your attention to them. There seems to be no order but a forcefull one that steers attention in our highly cultivated landscapes around us.
The most boring sights in the city are the ones nature gives. Trees, bushes or even the sky fills us with calm and the purity of being, but on the first glance they are everything but interesting.
Interest, derived from latin interesse and roughly translated as “I am, in between”, is something we often do not decide at all, but in the cityscape get decided for all the time. Space becomes commodified not just in property but interest. Advertising is an ever present medium to tackle our mind and motivation.
I constantly observe myself in any given moment to glance around in checking billboards, posters, trucks and trains, and they all aggressively try to catch my attention, just for a second, but at that time they also seem to deliver what they are intended to. A friend of mine commented this transaction laconically, while youtube interrupted his wish to stream something, with: “Do not fuck with my brain”.
Ad-pollution is a very real thing, because all these messages have a direct and real approach on us, and their underlying logic is the base of the world dominating economical system of capitalism. This transaction-concept was depicted in John Carpenters movie “They Live” [1988]. In the picture the protagonist obtains some special sunglasses which make him see the world behind the propaganda, discovering the rulers of earth.
Advertisement steals us away from the present moment of being.
Advertisement makes us willing to buy in an aggressive and destructive system of dominance, driven by ruthless profiteering of a living planet, which is something the western world cultivated for centuries, maybe even millennia. Nonetheless the former is abundantly more decisive. Our ability to be present is the starting point to comprehensively interact with the world around us. Being permanently interrupted with evolutionary unprecedented media which are psychologically designed to steer our attention to a goal which brings nothing to a human being but profit for a few people of our capitalist world, is a desertification of the human potential for self-development and the ability to engage in the communal sphere, which is the basis of everyday life.

Ad-pollution has to be tracked and monitored, so that every city dweller can partly root out their psychological unrest and inability to distinguish meaningful activities from consumptive ones!

#Hanau

Menschen werden in Deutschland von einem Menschen erschossen mit offen rechtsextremen Motivationshintergrund.

Menschen wollen den Mord von 10 Menschen betrauern, und eigentlich gebührt dem eine Schweigezeit, indem es nur um den Verlust, nur um die Toten und ihre Angehörigen geht. Der Täter erschoss sich und seine Mutter vermutlich selbst, also gehört er auch zu diesen Angehörigen.
Wie eine solche Tat für einen Menschen möglich wird ist die große Frage, welche im  Rahmen des offen rechtsterroristischen Motivs leicht untergeht.

Die Morde sind geschehen und das Leid nie wieder zurück zu nehmen. Dieses Leid wächst in die Geschichte Deutschlands mit ein, und die Frage ist, wie wir darum damit umgehen.

Diese Tat sollte nicht politisch instrumentalisiert werden!
Denn auf dem Mord von 10 Menschen darf keine Wahlkampagne stattfinden, egal von welcher Seite, egal mit welchen Motiven. Diese Tat sollte sich dem politischen Spektakel entheben, denn nur so kann einer Nachahmung etwas wirkungsvoll entgegen gesetzt werden.
Natürlich ist die Tat mitten im politischen Spektakel und auch der Verzicht der politischen Instrumentalisierung ist widersprüchlich.
Rechtsterrorismus ist eine politisch motivierte Tat. Es geht um eine Machtverschiebung im politischen Spektrum. Nur das durch diese Machtverschiebung der politische Raum noch mehr entpolitisiert werden würde als dies schon der Fall ist.
Warum?
Rechtsextremismus strebt jeder Form von Demokratie entgegen und würde in Deutschland eher im Faschismus enden.
Warum ist es so schwer in einer Demokratie dem widerrum entgegen zu wirken?

Wieviel von unserer Demokratie ist eigentlich noch vorhanden und wie demokratisch ist unsere Demokratie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges eigentlich entworfen?
Ohne politische Teilhabe ihrer Mitglieder (und damit meine ich nicht das wählen gehen) haben wir keine Demokratie!
Leider zeigte uns der Armutsbericht 2016 anschaulich wie beschränkt unsere Demokratie in Wirklichkeit ist. Was wird von den politischen Wünschen und Forderungen der Bevölkerung eigentlich mit den darauffolgenden politischen Endscheidungen umgesetzt?
Eigentlich nichts, ausser du bist reich!

Unabhängig vom institutionellen Rahmen den unsere Demokratie definiert, und was wir in Geschichte als parlamentarische Demokratie gelernt haben, wird effektiv nicht nach demokratischen Maßstäben gehandelt, sondern nach jenen des Reichtums!

Nichtsdestotrotz kann der Wille der Bevölkerung nicht ignoriert werden, und ein Konsens im Volk führt wenigstens zu einer Reaktion in der Politik. Aber wenn sich das Volk dieser Macht nicht bewusst ist, und wenn das Volk keine einhellige Ansicht über die politische Korrumpierung ihrer Vertreter hat, ist es gegeben das sein Wille und seine Kritik keine adäquaten Reaktionen im politischen Raum finden, sondern durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen in Richtung der respektierten Entscheidungsträger gelenkt werden, soll heißen, den Reichsten.

Demokratie ist nicht an Krieg interessiert.
Demokratie ist nicht an Terrorismus interessiert.
Demokratie hält nichts von Armut.
Demokratie ist gegen Mord und Totschlag, denn Demokratie soll die Herrschaft des Volkes sein, und wenn jeder Bürger über sein Schicksal und das seiner Mitmenschen entscheidet wird er sich fast immer für das Miteinander, für das Leben, für die Liebe und für die Gesundheit von Leib und Seele entscheiden. Andernfalls ist er wahrscheinlich krank.

Der Klimamoment ist eine historische Chance, denn die Einsicht um die Tragweite der bevorstehenden Umwälzungen ermöglicht es uns bisherige, transformative Ereignisse daran in Kontrast zu setzen.

Es ist weitläufiger Konsens das die Staatsmacht größtenteils am Wohle ihrer Nation orientiert ist. Es ist akzeptiert das Recht und Gerechtigkeit für den Staatsapparat oberste Ziele sind und nur in Ausnahmefällen gebrochen werden.
Es wird gemeinhin geglaubt das wir hauptsächlich mit der Wahrheit konfrontiert werden und das die Medien uns im großen und ganzen weitläufig und offen informieren.
Was aber, wenn die Einschränkungen in Gerechtigkeit und Wahrheit nicht Ausnahmen oder Zufälle ohne vorherige Kontrolle durch den Staat sind, sondern normaler Bestandteil seines wirkens? Was wenn die öffentlich zu beobachtende Mehrheit an Gerechtigkeit und Wahrheit nicht im Rahmen des staatlichen und medialen Strebens steht, sondern dem Druck geschulded ist, welcher durch die Erwartungen und Handlungen der Bürger dieses Landes erzeugt wird.
Wir erwarten das gerecht entschieden und gehandelt wird!
Wir erwarten die Wahrheit, nach besten Wissen und Gewissen, erzählt zu bekommen!
Wir tun dies zuallererst nicht als Idealisten, sondern aus einem Grundmuster des Zusammenlebens. Wenn ich ungerecht bin oder lüge empfinde ich schon vor der Tat einen Druck, dem der Ausschluß aus meiner Gemeinschaft zugrunde liegt, denn niemand möchte ungerecht behandelt oder belogen werden.
Wir handeln füreinander weil wir zuallererst Teil der Gemeinschaft sein wollen, ja sein müssen. Der Ausschluss eines Menschens aus einer Gemeinschaft ist existenzbedrohend.
Darum setzen wir uns jeden Tag, in jedem Moment deutlich und mit deutlicher Mehrheit für Wahrheit und Gerechtigkeit ein.

Nun gibt es Menschen innerhalb von Gemeinschaften und insbesondere innerhalb von Institutionen, welche die Lüge und Ungerechtigkeit kultivieren. Dies bleibt in größeren und unpersönlichen Strukturen wie dem Staatsapparat leicht unentdeckt bzw. toleriert und muss widerrum mit institutionellen Maßnahmen bekämpft werden.
Der Wille zu so einem institutionellen Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit hängt stark von den Netzwerken innerhalb der Machtapparate ab, und ob dadurch Interessen gefährtet sind, welche von der Lüge und Ungerechtigkeit profitieren.
Nichts kontrolliert und sichert die Einhaltung von Ehrlichkeit und Gerechtigkeit besser als der direkte menschliche Kontakt, die persönliche Auseinandersetzung.
Große Institutionen sind, in unserer hierarchisch orientierten Kultur, darum der perfekte Nährboden für eine Zusammenarbeit von notorischen Lügnern und Ungerechten.
Die Einhaltung der Goldenen Regel ist also nicht nur einer Art rationalem Eigennutz geschuldet, sondern auch unserer Fähigkeit empathisch miteinander zu sein. Unsere Mitmenschen sind ganz natürlich unsere Leidensgenossen, und wir empfinden für den anderen, wie wir ja selbst ein Teil des anderen sind. Wir nehmen am gleichen Leben teil, was diese Empathie abstufend bis weit in die lebendige Umwelt reichen lässt, ohne irgendeine Art und Form der Bildung dafür erhalten zu haben.
Wir haben ein kreatürliches Empfinden füreinander und spüren, das wir nur zusammen ein erfülltes Leben werden leben können.

Wieso akzeptieren wir Machtapparate, sei es in Form des Staates oder privater Konzerne, welche Lug und Trug in ihrer Arbeitsweise kultiviert haben, ja sogar dafür eigene Arbeitsbereiche finanzieren, z.B. Public Relation, Sozialwissenschaften, Psychologie…?
Ich glaube, weil wir an dem Wirken dieser Apparate ganz direkt und persönlich profitieren. Diese Apparate beuten für uns Mensch und Natur aus, und liefern zu einem komfortabelen Leben alles was wir uns wünschen. Sie ordnen uns in eine Lebenskultur ein, welche uns Struktur, Sicherheit und Halt gibt, was uns vom Beginn unseres Bewusstseins als Selbstverständlichkeit übrtragen wurde, durch die Bindung zu unseren Eltern.
Unseren Eltern ist gar nicht bewusst, das sie neben der Führsorge für ihre Kinder auch noch Ideologien in ihre heranwachsenden Schützlinge transportieren, welche auch die kultivierte Lüge und Ungerechtigkeit beinhalten.

Unsere Werte sind echt. Das miteinander und füreinander Dasein ist ernst gemeint, doch es wird alltäglich durch die Wirkweise von Strukturen in Kontrast gesetzt, welche nicht das gemeinschaftliche Wohl und Sein als Ziel haben, sondern die Fortführung des Prinzips und der Wirkungsweise des jeweiligen Apparates, welche durch die ihnen zugebilligte Macht ermöglicht wird.
Wir geben dem Staat und auch jedem Konzern ihre Macht, und wir tun dies im Ausstausch für Strukturen unseres Alltages. Zu einem großen Teil ist diese Beziehung aber eine unbewusst festgeschriebene, da wir vieles davon als Kind selbstverständlich aufgenommen und in unsere Lebenswelt übertragen haben.
Die Wiederentdeckung dieser Beziehungen im Detail und das abgleichen mit unseren Wertemustern kann als menschlicher Entwicklungsprozess bezeichnet werden, welcher z.B. in der Pupertät durch eine kultivierte Rebellion dargestellt wird.
Der Hintergrund ist aber immer auch die Tatsache, das unsere Werte im Kontrast zu unseren Abhängigkeiten stehen.

Wir lassen uns entmündigen.

Das können wir uns nicht mehr leisten, besonders wenn diese Entmündigung von Strukturen ausgeht, welche gar nichts menschliches im Sinn haben.
Das dabei auch Leistungen für den Menschen abfallen ist ein systemischer Kompromiss.

Wenn wir wieder für Menschen leben dann werden wir auch wieder direkt erfahren, das der Mensch nicht das Ende des Lebens auf diesem Planeten ist, sondern sein Teil.

Nicht nur trauen wir unserem Nationalgefühl nicht mehr und verloren diesen kulturell weltumspannenden Anknüpfungspunkt an ein deutsches Einflussreich (es fühlt sich anscheinend selbst für Machtmenschen schäbig an unter der gegenwärtigen Hegemonialpolitik mittels Nationalempfinden zu fahren, es hat vielmehr Anknüpfungspunkte zu ökonomischer Begriffspropaganda),
auch lernten wir privaten Institutionen zu misstrauen, aufgrund einer mehr intuitiven Bewusstwerdung industriell kapitalistischer Produktionsweisen – dieses Misstrauen gegenüber flourhaltigen Produkten erwuchs nicht irgendeiner wissenschaftlichen Neugier, sondern wurde als Verschwörungstheorie im Internet gehandelt und es nahm sich hinreichend plausibel aus, um der Wahrscheinlichkeit einer Schädlichkeit für mich hinzugeben. Genauso verhält es sich heutzutage mit aluminiumhaltigen Deodorants, welcher Neigung ich in Zukunft wahrscheinlich nicht wieder nachgehen werde.
Diese intuitive Navigation durch eine kapitalistische Produktpalette erstreckt sich über die Erzeugnisse unserer Raubwelt, bei der wir an der Futterspitze sitzen, und versteht darum auch die politische Implikation auf den Lebensalltag der Menschen hin zu globaler Machtpolitik.
Wir ermündigen uns sozusagen vom Konsumenten zum Bürger zurück in die politische Realität dieser Welt und wollen Mitspracherecht in dem Sinne uns tagtäglich durch die staatliche Propaganda versprochen wird. Auch über unser eigenes Leben, auf welches die privatwirtschaftliche Propaganda viel aufhebens macht, um uns am Laufrad seiner kapitalistischen Umtriebe nutzbar zu machen.
Um so mehr wir Demokratie einfordern, ohne ausgearbeitete gesellschafts-politische Konzepte zu vertreten, desto mehr wird uns dieser Raum der Teilhabe in gesellschaftlicher Breite auch wieder genommen. Es fällt wohl zufällig in den Moment der Krise am Beginn des 21. Jahrhunderts, aber unser Machtsystem würde diesem Streben niemals mit Sympathie begegnen.
Schrecklich zu bedenken, das sich dieses Zeitfenster für die Schaffung realpolitischer Teilhabe nun wieder schließt, und der Machtapparat unter größtmöglicher Nutzung moderner Machtmittel und Erkenntnis ein globales Kontrollsystem erschafft, unter dessen Führung sich gerade um die kulturelle Deutungshoheit gestritten wird.
Politische Erkenntnis ist so immens wichtig, und ihre geschichtliche Herkunft so bedeutend für ein menschliches Miteinander im global-gesellschaftlichen Kontext, das erst in fortgeschrittenen Alter für mich es auch begrifflich nachvollziehbar wird, durch die jahrelange Ansammlung von Daten und persönlicher Erkenntnis, wie weittragend und großartig unsere individuelle Verwicklung in dies historische Dominanzprinzip ist, und wie sich kulturelle Entwicklung immer wieder daran ausrichten muss, und wir die verhaltensgestörten Leittiere sind, welche zum größten Teil einfach nur Menschen sein wollen.

Vielleicht sind die Deutschen für eine Revolte gut geeignet, da wir nicht leicht durch ein Nationalgefühl stumpf eingefangen und gebunden sind wie andere Nationen. Doch gleichzeitig fehlt uns auch eine kulturelle Grundlage, wie ein Heimatgefühl, von der aus wir als Menschen, als Individuen operieren können, denn die ultimative Konsequenz darum ist ein Selbstbewusstsein welches sich auf der Grundlage der eigenen Identität entwickelt und nicht der identifikation mit dem so typischen Machtraum unserer Geschichte.

Daran anlehend können die Ereignisse um Venezuela gesehen werden, denn die selbstverständlichen Brüche des Völkerrechts werden hier nicht nur von den USA, sondern auch seinen westlichen Verbündeten hingenommen und sogar aktiv herbeigeführt.
Regime Change ist das Motto des Imperiums USA und wir spielen die gewaltfreundlichen Anhängsel und werden letztlich, in Europa, die Konsequenzen sehr viel direkter spüren.

Das sind langwierige Ereignisse, welche im Falle Iran über Jahrzehnte gestaltet wurden und ebenso langwierige Konsequenzen speziell in der Region haben werden, mit den entsprechenden Folgen für das Umland, und die globalen Machtverhältnisse im Sinne eines Stellvertreterkrieges des Westens mit China/Russland.
Dennoch obliegt die Gleichgültigkeit, und ich schreibe das, weil ich es vorallem an mir selber feststelle und gleichzeitig bemerke wie die Welt uns mit Ereignissen zupflastert und eine offen interventionistisch und desaströse Aussenpolitik wie eine alte Oper und uns nur noch am Rande interessiert.

Krieg ist schrecklich, aber er ist global eine niemals beendete Erscheinung, welche letztlich den Menschen der betreffenden Ausgangsländer von Interventionen entspricht.
Ob dieser Bruch zwischen der kleinen herrschenden Klasse und der nach Bewusstsein ringenden Bevölkerung ausartet beschreibt die menschliche Entwicklung auf dem Planeten nicht nur in Sachen Krieg maßgeblich.

In this ship we are together, and no one individually nor any institution or group of people are deciding its course, but all of us together.

The world can not be a global village for us, it is our unconsciousness that has the closest grip on that idea.

If you want to change something you have to overcome any idea of doing something different because it requires a lot more than that. You have to live another life.

Everyone of us is powerful, but nobody has control about our actions.
We are one big human family and everyone’s life decides about how this family looks like and behaves therein. This is a enormous responsibility for everyone that takes part.
Why don’t we all take part in this family?

We have to get back into politics.
What is the problem with being political?
Politics; it is an almost living entity fueled through human culture and behavior.
Politic derives from the greek word polítēs and means citizen, and it’s ending “tic” reminds me of a rhythm, like a clock hand. Is it a living rhythm or the ticking of a bomb?
We have it all in ourselves and we start accordingly, but somehow structures that create and sustain sickness have part in the structures of politics that are not made conscious to everyone, according to our collective destiny as a human family. At the same time it seems to be a widespread idea that many do not want to live in this family, or take responsibility for it.
What we see as politics is mostly not connected with the causes of the decisions being done therein. A big layer of public relation, i.e. propaganda, is being fabricated to shield the real purposes behind these decisions from the public, because the public does not work in many ways according to the structures that sustain our present world.
If you bridge this gap than you get a fresh taste on what politics actually means.
Maybe you have a direct urge to go see the darker corners of our world, or it even was your first impulse on re-politicisation to uncover the noise around that, i.e. conspiracy talk.
Anyway and no matter how dark it gets and how deep this hole is, you will not feel depressed, helpless or uninvolved, because it is part of our story and makes you feel responsible.
You actually can live accordingly to this world and act in full measure and conviction. Also the way to understand the symptoms of our collective sicknesses opens up in front of you. Maybe now you actually can start to heal your depression, because you see the roots of them right in front of you.

If our mind can grasp the problem, then we can work productively in a way to overcome it.
No matter how deep, dark and sick the spot is you stand on right now, there is no reason to stand still, it just can go upwards, to the light.

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This actually is what I feel in our talk about awakening.
To get conscious about our place in time and space, unraveling the ground we stand thereupon and see all what human kind already went through. It is incredible how we stand, not just tall but wide. The frustration on how limited many are in expressing this scale on our daily basis can be paralysing, but to know that you can actually start to do it gives joy in just being it, a part of the human family and destiny.

Ich musste gerade wieder daran denken wie ich einem Kurzzeitfreund aus meiner Studizeit die BILD-Zeitung vorführte.
Ich stieß mir damals den Kopf daran ab und kam zu einer für mich gesunden Überzeugung als aufgeklärter Mensch hier doch etwas von Wert in der Hand zu halten. Führwahr, denke ich heute, denn so mancher der neuen Aufklärungsmedien beschreibt z.B. das es sinnvoll ist zu wissen, was denn heute auf der Agenda steht.

Meister Eckhard sogar sagte einmal zum Papst auf den Vorwurf das er die “Dummen” völlig unnötiger Weise in ihrer Sprache, also in Deutsch, über die wahre Bedeutung der biblischen Botschaft informiere, das wenn nicht die Unwissenden belehrt werden sollten, wer dann?

So kam es mir damals, ganz intuitiv, das es verpönt sein sollte, das ein wenig gebildeter Mensch die BILD liest, da dies Blatt ein hochgradg verkürztes und verklärtes Abbild der Wirklichkeit darstelle.
Heutzutage ist es wenigstens gefühlter Konsens, das es bei einem Blatt wie der ZEIT im Wesen nicht anders ist, aber es kommt beiweitem nicht so plumb daher und liefert gleichzeitig viel mehr Hintergrundinformationen mit denen das Gemeinte in einen Kontext gebettet wird. Das macht bei einer Verklärung für Gebildete auch Sinn, hingegen die Ungebildeten vielleicht nicht einmal den Anspruch daran haben, einen Zusammenhang vom Gemeinten und seiner Umgebung (d.h. dem Kontext) zu erhalten.
Die BILD sollte dahingehend eher ein Blatt für Gebildete sein, und die ZEIT *schick* bei den wenig Gebildeten.
Für mich ein ganz einfacher Grund, aber für meinen damaligen Freund gar nicht auf den ersten Sprung ersichtlich.
Für die Linke ist es Konsens das die BILD Schrott ist, das sie ein Hetzblatt ist. Dennoch vernehme ich oft beiweitem nicht die Schärfe an Kritik, welcher der BILD gerecht wäre und da bleibt schon die Frage ob dieses Blatt bzw. seine Umgebung hier nicht viele Verklärungsmeisterstücke erbringt, so das es auch vielen ZEIT Lesern zu entgehen scheint mit welcher Intensität hier Meinung gebildet wird, ganz entgegen der Wirklichkeit und dem was einem demokratischen Staat genügt.
Wie kann es sein das die BILD immer noch populär ist? Sie hat Dekaden an scharfer Kritik erhalten und viele Protestschilder schmückt ihr Logo. Dabei wurde sie zum Synonym der medialen Verklärung, aber gleichzeitig auch irgendwie Teil unserer Realität, unserer Kultur; vielleicht weil es gefühlt für alle klar ist, das es keinen unüberbrückbaren Unterschied zu Blättern für sogenannte gebildete Bürger gibt?

Wir stecken alle in der gleichen Propagandafalle und es ist ein hartes Stück Arbeit hier gesellschaftlich auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Die Verklärung ist permanent und dessen Techniken entwickeln sich systematisch und mit der Stärke der Widersprüchlichkeit von Wirklichkeit und Anspruch.

Die Wertedebatte ist eine Farce. Das betonen von Menschenrechten, Völkerrechten und Demokratie eine schamlose Manipulation unserer Tradition der Aufklärung zugunsten einer blanken Macht- und Ressourcenpolitik, maßgeblich für Großkonzerne.

Das auf Unverständnis betonte und kompromisslose zurückweisen der BILD als eine Art Schutzmechanismus vieler Linken ist gleichzeitig leider auch ein indirektes Schuldeingeständnis, weil die offensichtliche und antidemokratische Staats- und Elitenagenda zugunsten einer verfeinerten Version gutbürgerlicher Blätter aufgeschoben wird. So als ob der Realität von Propaganda und ihrer Wirkmächtigkeit lieber nicht begegnet werden will. Dennoch bleiben sie unterhalb des Anspruches der Aufklärung, welche bewusst und immer wieder die Fesseln der Unterdrückung sprengen muss, jeden Tag, in jedem System.
Die Unterdrückung ist eine systemische Konstante und der Ausbruch aus diesem System darum ein Langzeitprojekt.

Irgendwie gefühlt habe ich diesen Konflikt mit meinem Freund, als er mir mit Unverständnis die BILD Zeitung in meinen Händen zum Vorwurf machte und mir war es natürlich nicht möglich dies Gefühl zu verbalisieren, im Gegenteil, ich genoß zu dem Zeitpunkt die Wirkmächtigkeit der Propaganda, obwohl ich nur ihre papierne Form dafür in der Hand halten musste.

 

Everything that is prone to be broadcasted for masses is info-regulated i.e. via a doctrin, directly or by institution (indirect) applied by the person doing the job… it therefore seems to be normal acting like a speech controlled device but a human person, having no economical space to be part of the produced message and keep the job as a passive relayer.
To be furthermore shocked by government lies on acts of war reveals your integration in this cultural-economical phenomenon of a capitalist society; the market is treated and felt like a persistent being.

Arte hat vor kurzem eine Dokumentation über Edward Bernays¹ und die Wirkung der im Beginn des 20. Jahrhunderts entfesselten Massenmanipulation in westlichen Demokratien, respektive den USA, ausgstrahlt.

Meine Mama meinte einmal auf meine Nachfrage warum sie Werbung im Fernsehen toleriert anstatt den Kanal zu wechseln oder sich währenddessen mit etwas anderem zu beschäftigen, das sie sich selbstbewusst kaufen kann was sie will.
Stimmt soweit, aber Werbung geht noch tiefer als Produke zu verkaufen.
Das macht imho die Faszination der Massenmanipulation aus, denn die Werbung ist nicht nur für meine Mama gedacht, sondern für Millionen von Menschen eines bestimmten Kulturbereiches konzipiert. Es war eine bewusste Entscheidung genau diese Werbung zu diesem Zeitpunkt in einem spezifischen Setting zu platzieren.

Im Gegensatz zur Zielgruppe eines Werbeclips spielt aber die Verfügbarkeit von Alternativen ein wichtige Rolle.

Es geht nicht darum Konzerne mit einer Kaufentscheidung zu verhindern oder ihnen dadurch Impulse zum richtigen Handeln anzulegen, sondern vielmehr um Konsumverzicht.

Die Kette negativer Implikationen auf Mensch und Umwelt ist lang. Von den sklavenartigen Produktionsbedingungen in den Ursprungsländern unserer Waren, über die global verzweigten Transportwege bis zum Supermarktregal, hin zur Ressourcenverschwendung, was durch werbepsychologisches Verpackungsdesign anfängt und durch die profitbedingte Entsorgung von Lebensmitteln
(18 Millionen Tonnen / Jahr in Deutschland, was ca. einem Drittel des jährlichen Lebensmittelverbrauches entspricht²) seinen absurden Höhepunkt erreicht.

Mama findet eine unglaubliche Auswahl in den Regalen vor, welche aber nur scheinbar eine ist, denn würden wir Inhaltsangaben vergleichen könnte sehr viel davon zusammengeschüttet werden. Diese Auswahl mit
 einem Selbstversorgerkonzept verglichen zeigt wenigstens zwei sehr verschiedene Lebensweisen auf. Mit den Füßen auf der Erde oder in der Luft; dem Rythmus der Erde folgend oder dem der Wirtschaft.

Es erfordert mehr als eine Revolution das zu ändern, aber Bewusstsein und Achtsamkeit für die aufziehenden Katastrophen, welche den Planeten nach menschlichen Maßstäben verändern, ohne dabei den Ansprüchend des Menschen oder anderer Lebensformen unbedingt gerecht zu werden.
Kleine Unternehmen die sich mit einer nachhaltigen Produktion etc. einen Namen machen haben immer noch wenig Chancen sich gegen Konzerne wie Nestlé im Supermarktregal zu positionieren. Der jahrhundertelang einstudierte Kurs unseres herrschenden Systems ist wie magnetisierend und wirkt unbewusst.

Werbung ist ein Konstrukt, das dazu geschaffen wird Menschen Kaufimpulse zu vermitteln. Mensch könnte einen Werbeclip oder noch besser, ein Logo, wie virale Agenten betrachten, welche in Massen hergestellt und an genau geprüften Orten und / oder Zeiten ausgeworfen werden. Die Wahrscheinlichkeit erfolgreich zu manipulieren lässt sich überprüfen, woraufhin Inhalte, Einsatzzeiten und -orte neu justiert werden. Diese mit wissenschaftlicher Präzision und Massenmedien durchgeführten Manipulationen finden seit mehr als hundert Jahren statt und wurden seitdem immer weiter optimiert.
Ursprünglich waren sie als Mittel der Politik entwickelt worden, um die Bevölkerung für einen Krieg zu begeistern³. Daraufhin übernahmen einflussreiche Persönlichkeiten aus dem Finanz- und Wirtschaftswesen die Methoden der Massenmanipulation für ihre Zwecke.

Bürger wurden zu Konsumenten und Demokratien zu gemanagten Demokratien.

So wie in den USA⁴ so können auch in Deutschland⁵, mit zeitlichem Versatz, die gleichen Phänomene beobachtet werden.

John Carpenters Film “They Live” von 1988 erscheint heute eher, durch ein sich verbreiterndes Bewusstsein der Bevölkerungen westlicher Staaten, als politisches Statement⁶, denn Film über eine Invasion von Aliens.
Für Deutschland erschuf Christoph Spehr mit seinem 1999 erschienen Buch “Die Aliens sind unter uns! – Herrschaft und Befreiung im demokratischen Zeitalter” ein nicht minder unterhaltsamen Remix aus populärer Kultur und ideologischer Kapitalismuskritik⁷, welches genau wie “They Live” die Wirkmächtigkeit von Propaganda in der Gegenwart erschütternd ausmalt.

Meine Mama legt wie so viele ihre Einkäufe auf das Kassenband und glaubt das wenn sie dem Portemonnaie genüge getan hat ihre Pflicht erfüllt sei, doch dies Portemonnaie darf nicht isoliert betrachtet werden. Die Menschheitsfamilie hält sich an der Idee eines Systems fest, welches durch den Inhalt des Portemonnaies symbolisiert wird, einfach dadurch weil wir unseren alltäglichen Verrichtungen nachgehen.
Ohne geschichtliche Einordnung und Verständnis der gegenwärtigen Situation auf dem Planeten, sei es ökologisch, ökonomisch bzw. geopolitisch, werden Menschen kaum in der Lage sein verantwortungsbewusst, in und aus dem vorherrschenden Komplex ihrer Lebenssituationen, Entscheidungen zu treffen.
Sie können es im Kontrast ihres Wissens oder ihrer Ahnungen nur erdulden, indem sie ignorieren, krank werden und sich aus dem gemeinschaftlichen Gefüge als Individuum zurückziehen, das sich um sich selbst kümmert, um seine Familie und nächsten Verwandten, aber Empathie für die Anderen meist nur über medial produzierte Spektakel erleben darf, doch sonst im Alltag über bewusstlose Menschen steigt.
Unsere eigene Bewusstlosigkeit, ob dieser gegenwärtigen Situation kurz vor dem Kollaps, schützt uns vor der Unerträglichkeit der Wirklichkeit, welche aber bei Konfrontation nicht die Zerstörung des Selbst bedeuten würde, sondern der durch Zwang und Gehorsam reduzierten Kulturform dessen.
Leider scheint es sich für viele aber wie eine Selbstopferung anzufühlen und bei der Überlegung einen radikalen Schnitt durch ihr bisheriges Leben zu machen, um etwas zu realisieren das Bestand bis über den Tod hat, sind sie schon längst über den Rubikon hinaus.

Ich kann genauso wenig wie meine Mama über diesen Tellerrand sehen, wenn wir nicht unserer eigenen Versklavung in der vorherrschenden Form des Daseins bewusst werden und diese damit überkommen. Versklavung, weil wir als Kind der damit einhergehenden Kultur schutzlos durch unsere Eltern und Authoritäten ausgesetzt sind, welche sich meist nur wage der dem Selbst reduzierenden Einflüsse bewusst sind, oft ihre eigene Unterdrückung verdrängen und damit persönliche Entfaltung verhindern⁸.

Dieser in vielen Menschen schwelende Konflikt ist die Grundlage für ein System, welches den Kollaps herbeisehnt und ihn offen Auges fabriziert⁹. Erst wenn wir die uns auferlegten und durch uns selbst gehaltenen Fesseln ablegen sind wir in der Lage uns dem menschlich induzierten Chaos zu stellen und aus der Grundlage der Einheit der Menschen sowie der sie gebierenden Natur zu agieren.

Das für mich ist der Grund für Mahatma Gandhis Aussage,  das du selbst die Veränderung sein sollst, welche du dir für die Welt wünschst. Vormals habe ich dies immer mit einem “keine Zeit, es gibt genug da draussen zu tun” abgetan, aber genau wie die Vielfalt im Supermarktregal ist dies nur ein Vorwand, um den kleingehaltenen Zweifel hinter dieser Entscheidung weiter abzuwürgen; Bärendienste für das eigene Wohlbefinden.


lebst du jetzt sofort, gewiss der Handlung die du gerade zu führen gewillt bist,
trägt auch der Tod dich weithinfort, ohne Sorge das die Kraft in deiner Tat gestillt ist

 


Links

¹ Propaganda: Die Wissenschaft der Meinungsmache | Doku | ARTE [2018]
² Das große Wegschmeißen | Studie | WWF [2015]
³ Committee on Public Information | Article | Wikipedia en [1917]
American Mythology and the loss of democracy | Interview | RT America [2018]
Inverted Totalitarianism | Article | Wikipedia en [2003]
⁵ Lobbyismus in Deutschland | Artikel | Deutschlandfunk [2016]
Gelenkte Wirklichkeit | Artikel | Telepolis [2016]
They Live | Movie | Universal Pictures [1988]
Die Aliens sind unter uns | Buch | Christoph Spehr [1999]
Der Fremde in uns | Buch | Arno Gruen [2000]
Donald Trump is a Distraction | Statement | Noam Chomsky [2018]
“The evangelist looks forward to the “last days”, while the corporate executive systematically exhausts  the world’s scarce resource.”, Sheldon Wolin – “Democracy Inc.”

 

UN Press Conference at Syria – Dec 2016

Sovereignty and Peace

Eine Pressekonferenz der UN bezüglich Propaganda und Regimewechsel in Syrien.

Hierbei geht es maßgeblich um die Rolle der Mainstreammedien. Auch wenn dieser Begriff eine Überheblichkeit mit seiner Nutzung führt, so ist es, wie in dieser Konferenz, der Versuch zu benennen was eine überaus wichtige und nicht ausreichend anerkannte Rolle bei der Entwicklung und Führung von Angriffskriegen an der Tagesordnung für DemokratInnen zu erkennen ist.

Mainstream bezeichnet die generelle Richtung einer Meinung über Ereignisse, welche durch die Medien berichtet werden. Es bedeutet nicht, das andere Meinungen prinzipiell ausgeschlossen werden, aber ihnen kommt immer weniger Bedeutung im Vergleich zum Mainstream zu. Sie werden Marginalisiert und in der Geschwindigkeit des Medienbetriebes gehen Zusammenhänge sowie alternative Sichtweisen tagesaktueller Ereignisse leicht unter.
Unsere Geschichten von Ereignissen auf dieser Erde, ausserhalb unserer direkten Wahrnehmung, werden also vielmehr orchestriert und damit in ein vorgefertigtes Narrativ eingepasst, als das wir aus möglichst neutralem, objektivem und diversem Informationsangebot unsere Meinung bilden und über den gelebten Alltag und die öffentliche Debatte in eine Demokratie einbringen könnten.
Dies ist besonders deutlich und wiederkehrend bei der Berichterstattung internationaler Konflikte bzw. von Krieg.

Die Möglichkeit diesen Gedanken als Verschwörungstheorie zu marginalisieren ist ohne weiteres gegeben und ohne dabei Gefahr zu laufen, sich verantwortungsbewusst rechtfertigen zu müssen.
Es ist ganz normal das Menschen und ihre alternativen Meinungen systematisch diskreditiert werden.

Nun bildet sich mittlerweile eine immer stärkere ausserparlamentarische Opposition, welche sich gegen den Mainstream und mit dem Bewusstsein aufstellt, selber geopolitische und andere lebenswichtige Ereignisse der Menschen zu deuten, verstehen und verändern zu können.

Demokratie bzw. ein selbstbestimmtes Leben klettern an der Empörung über die Manipulation von Massen und der damit einhergehenden Respektlosigkeit empor.
Ich glaube weniger das diese Menschen selber herrschen wollen, also als Partei im Parlament auf der Klaviatur der Macht mitspielen wollen. Sie wollen vielmehr einen Bewusstseinswandel für die gesamte Gesellschaft, um auf gleichberechtigter Basis einen gemeinschaftlichen Konsens für das Zusammenleben innerhalb sowie zwischen Nationen und Kulturen zu schaffen.
Das ist keine Revolution, sondern Evolution, wobei nichts neues erschaffen werden muss, aber bereits gelebtes in großer Skala entworfen.

Zu wissen wie wir leben wollen ist dafür bestimmend. Mit anderen abzugleichen was darum getan werden soll der Weg zu einer Gemeinschaft.

Kontrolle und Macht werden gerade international und wieder einmal in Frage gestellt, nur das jetzt der sogenannte Westen aus seiner Lethargie des Wohlstandes aufwacht und sich darum fragt, wie er nur hier hin gekommen ist.